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                                                                                        Liebe
                                                                                        Körperwesen,
 
 was geschieht in einer körperlichen Praxis? Wir besinnen uns: Ich habe eine rechte Ferse, ich eine
                                                                                        linke Ferse, ich habe Sitzbeinhöcker, ich habe Hüftgelenke... Das braucht Übung. Wenn wir der Gewohnheit,
                                                                                        unser Leben über Gedanken kontrollieren zu wollen, wirklich etwas entgegensetzen wollen, unterstützt
                                                                                        eine regelmässige körperliche Praxis. Tanzen, Feldenkrais, Yoga... Bewegung, Spielen, Töne... wecken unser
                                                                                        Nervensystem auf, lassen uns unsere Lebendigkeit spüren.
 Wir üben, den eigenen Körper zu bewohnen. Durch entspannte Wiederholung lernt unser Nervensystem neue Wege. Wir
                                                                                        bauen konstruktive Gewohnheiten neben destruktiven auf, schaffen mit der Zeit eine neue Beziehung zwischen
                                                                                        Körper und Psyche. Neue Muster entstehen. Im Tempo unseres Nervensystems. Die "schlechten" Gewohnheiten
                                                                                        verschwinden dabei nicht, doch die Physiologie baut sich um mit der Zeit. Zellen, die nicht
                                                                                        benutzt werden, bauen sich nach ca. 14-21 Tagen ab. Andere Veränderungen brauchen mehr Zeit.
 
                                                                                         Eine solche Praxis zu üben ist auch daheim online möglich. Der Fokus liegt vielleicht ein bisschen anders - das
                                                                                        lustvoll nährende miteinander Tanzen und Improvisieren kommt vielleicht zu kurz vor dem Bildschirm, doch
                                                                                        meine Beziehung zu meiner inneren Natur lässt sich auch vor dem Bildschirm in meinem Kämmerchen erforschen
                                                                                        und entwickeln, manchmal sogar besser, stelle ich fest. So übe ich persönlich sehr gern Yoga vor dem Bildschirm
                                                                                        - jemand hält mir den Raum und ich kann völlig ungestört mit meinem Nervensystem in Kontakt sein und
                                                                                        üben.
 Aus dieser Erfahrung heraus lade ich nochmals zu einigen Online-Angeboten an:
 
 Der Yoga Online Homeschooling
                                                                                        Kurs am
                                                                                        Montagmorgen von 9 - 10 Uhr:
 Wir wollen unsere Beinkraft nutzen und den Rücken entspannen lernen, die Mitte weich und frei werden
                                                                                        lassen.
 
 Die Sunday Moving
                                                                                        Meditation findet
                                                                                        zur Zeit meistens online statt, mit mir am Sonntag, den 24.1.21 um 10:30 Uhr. Den Link schicke ich dir nach
                                                                                        deiner Anmeldung.
 
 
 By the way - natürlich sind auch Krisen und Störungen eine direkte Autobahn zu mehr Lebendigkeit! Also lasst
                                                                                        uns die momentane Situation nutzen. Wir haben alles gratis - die globalen und die persönlichen
                                                                                        Krisen. Und ich wünsche uns die Medizin der Zartheit und der Wut, damit weiter zu gehen.
 
 Von Herzen, Verena
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