"Der Körper kennt den Weg" ist der Titel eines Buches von
Johannes Benedikt Schmidt, das ich sehr schätze. Er schreibt u.a., dass unser Verhältnis zum Körper massgeblich in der Zeit
von der Empfängnis bis etwa zum Alter von drei Jahren geprägt wurde. Alles, was wir in dieser Zeit erfahren haben, ist
sprachlich und bewusst kaum zugänglich. So können wir diese frühen Erfahrungen mit unseren gewohnten rationalen
Problemlösungsstrategien kaum erreichen. Und doch bestimmt unser Körper ("ein somatischer Sammelbehälter unserer frühesten
Erfahrungen") darüber, in welche Beziehung wir zur Welt treten können, wie wir uns mit anderen in intimen Beziehungen verbinden
können und welchen Zugang wir zu einer geerdeten Spiritualität haben (mehr darüber findest Du in seinem Buch).
Was brauchen wir nun, um im Körper präsent zu werden? Wie können wir unseren Körper in Besitz nehmen?
Hilfreich finde ich, die Fähigkeiten zur Selbstwahrnehmung zu entwickeln - körperlicher Empfindungen gewahr werden -
was uns auch im Hier und Jetzt ankert.
Weiter habe ich als unterstützend erlebt, Ressourcen (Erde unter mir wahrnehmen, Zentrieren, Innehalten...) zu
kultivieren, die mich bei höherer Aktivierung rückbinden.
Wenn dann noch ein Hüter des Raumes für Sicherheit sorgt, gelingt es mir immer besser, in der Beobachterrolle zu bleiben,
trotz Aktivierung nichts zu tun ausser achtsam Zeuge zu sein - und das Selbstheilungspotential des Körpers kann
sich entfalten.
Der bewusste Tanz ist ein Weg, um diese Ressourcen spielerisch zu kultivieren und es ist sogar möglich, dabei Spass zu haben
:))
Unten findest Du meine nächsten
Angebote.
Herzlich willkommen!
Ich freu mich auf Begegnung und gemeinsames Forschen
Verena
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